Nebst den zehn-Jahres-Zielen verfolgt die Roche auch mittelfristige Ziele bis 2025. Die Ziele reflektieren den Anspruch von Roche, in den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit - Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft - kontinuierliche Verbesserungen zu erreichen.
Jeder einzelne Standort von Roche setzt sich für die Umsetzung dieser Ziele ein. So auch die Roche Diagnostics International AG in Rotkreuz.
Das Areal
Der Roche Campus in Rotkreuz bezieht 100% seiner elektrischen Energie aus erneuerbaren Quellen. Zusätzlich speisen mehrere Photovoltaik-Anlagen erneuerbaren Strom in das Areal-eigene Netz ein. Damit ist es für uns jedoch noch nicht getan. Wir nutzen selbst die Architektur, um nachhaltig zu sein. Das jüngste Gebäude auf dem Campus, der Bau 12, beweist, dass trotz des hohen Komforts ein effizienter und nachhaltiger Betrieb möglich ist. Der Bau zeichnet sich durch ein innovatives Energiekonzept aus und wird unter anderem durch den saisonalen Erdwärmespeicher in Kombination mit einer Wärmepumpe betrieben.
Mit mehr als 20 Erdwärmesonden à 150m Tiefe kann das Gebäude im Sommer gekühlt und im Winter beheizt werden. Die überschüssige Abwärme wird wiederum im Erdreich zwischengespeichert. Auf diese Weise wird den Mitarbeitenden ganzjährig eine angenehme Raumtemperatur geboten.
Neben der Erdwärme wird die Tragkonstruktion des Gebäudes als Wärmespeicher genutzt. Die Betonwände und -decken bieten eine hohe Wärmespeicherfähigkeit. Da der Beton sehr träge auf Temperaturänderungen reagiert, können selbst stark schwankende Aussentemperaturen überbrückt werden.
Unsere Produkte
In Rotkreuz werden verschiedenste Diagnostikgeräte hergestellt und es ist wichtig, bereits zu Beginn über eine allfällige Entsorgung nachzudenken.
Analysegeräte verfügen über eine durchschnittliche Lebensdauer von sieben Jahren. Dabei werden jährlich rund 5’500 Instrumente ersetzt. Diese Geräte bestehen aus wertvollen und wiederverwendbaren Materialien, welche durch eine externe Firma recycelt werden. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Instrumenten am Ende des Lebenszyklus - sowie mit den Reagenzien und Verbrauchsmaterialien - ist ein wichtiger Teil der Verantwortung von Roche. Wir wollen sicherstellen, dass möglichst viele unserer gebrauchten Produkte recycelt werden. So macht Roche einen wichtigen Schritt in Richtung einer Kreislaufwirtschaft, in der Materialien am Ende der Lebensdauer wieder für etwas Neues verwendet werden können.
Umweltfreundliche Verpflegung am Standort
Die am Standort anfallenden Siedlungsabfälle werden zu rund 70% dem Recycling zugeführt, wobei an der Verbesserung dieser Quote laufend gearbeitet wird.
Und auch unser Partner Eldora AG, welche uns tagtäglich kulinarisch versorgt, achtet besonders auf regionale und saisonale Gerichte. Schon seit vielen Jahren setzt sich die Eldora AG für Nachhaltigkeit, Fairness und Umweltschutz ein. Sie halten laufend Ausschau nach innovativen Lösungen, um ihren Beitrag zu vergrössern so zum Beispiel durch die Verwendung von wiederverwendbaren Take-away-Behältern. Auch gehen Essensreste der Personalrestaurants an die BiEAG in Hünenberg. Dort wird aus den übrig gebliebenen Lebensmitteln Biogas gewonnen.
Das Engagement aller
Laufend werden Projekte und Massnahmen implementiert, die zu einem schonenden Ressourcenverbrauch, zum Beispiel von elektrischer Energie, beitragen. Dabei setzen wir auch auf die Mithilfe aller Mitarbeitenden am Standort.Uns ist es wichtig, dass sich interessierte Mitarbeitende persönlich und unkompliziert für die Umwelt engagieren können. Deshalb gibt es die EcoLogicals. Diese Gemeinschaft ermöglicht es allen Mitarbeitenden, sich aktiv bei Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen einzubringen, an Veranstaltungen teilzunehmen und eigene Projekte zu lancieren. Von Urban Gardening über Projekte zur Reduktion von Flugreisen bis zu Vogelbeobachtung ist für alle etwas dabei.
Roche übernimmt als Unternehmen gemeinsam mit seinen Mitarbeitenden Verantwortung, denn der Umweltschutz hat hohe Priorität und ist sogar in unserem Code of Conduct verankert: “Jeder einzelne Roche-Mitarbeitende kann und soll innerhalb seines Verantwortungs- und Einflussbereichs zum Schutz der Umwelt beitragen.”
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