Seit April 2018 nennen zehn Honigbienenvölker das Areal von Roche in Kaiseraugst ihr Zuhause.

Eidechsen huschen über die warmen Steine, Schwalben ziehen ihre Runden und wer Glück hat, sieht auch mal einen Feldhasen vorbei hoppeln: Willkommen auf dem Roche-Areal in Kaiseraugst. Hier wird naturnah gebaut und so ist das Gebiet beinahe ein Paradies für Tiere. Naturnahes Bauen bedeutet, dass:

  • die Gärtner keine Spritzmittel verwenden,

  • einheimische Pflanzen angepflanzt werden und

  • der Abstand zwischen Arealzaun und Boden mindestens zehn Zentimeter beträgt, damit Kleintiere auf Wanderung problemlos das Roche-Areal passieren können.

Seit April 2018 fühlt sich eine weitere Tierart dank dieser Art des Bauens in Kaiseraugst pudelwohl: die Honigbiene.

«Die Köche in Kaiseraugst äusserten den Wunsch nach frischen Kräutern zum Kochen und fragten, nach einem Kräutergarten», erzählt Pascal Eicher, Gärtner bei Roche Basel/Kaiseraugst und Hobbyimker. «Da Kräuter und Gemüse aber nur durch die Bestäubung von Bienen ertragreich sind, kam die Idee auf mit dem Kräutergarten auch einen Bienenstand in Kaiseraugst anzusiedeln.»

Neben der Honiggewinnung ist ein weiterer Vorteil der Bienen, dass sie einen grossen Einfluss auf das Ökosystem haben und so dank der naturnahen Umgebung einen weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit am Standort leisten.

Bevor die Honigbienen nach Kaiseraugst gebracht wurden, mussten allerdings einige Fragen geklärt werden:

Wachsen genügend verschiedene Pflanzenarten in naher Umgebung der Bienen? Ja, um nur ein paar Beispiele zu nennen: auf dem Areal gibt es Borretsch, Lavendel, Edeldisteln und Gelben Steinklee.

Wo ist der beste Standort für die Bienenvölker? Dort, wo nicht so viele Mitarbeitende durchlaufen.

Blühen manche Pflanzen auch im Herbst, damit die Bienen genug Blütenpollen für den Winter sammeln können? Ja, die Saat-Esparsette, echter Thymian oder Ehrenpreis blühen auf dem Areal bis in den Spätherbst.

Nach all diesen Abklärungen stand fest: die Bienen haben in Kaiseraugst freie Flugbahn. Ein externer Imker brachte daraufhin zehn Bienenvölker auf das Areal und kümmert sich dort weiter um sie. Zu seinen Aufgaben gehört es unter anderem, die Bienen auf die Stärke des Varroamilbbefalls zu untersuchen, sicherzustellen, dass die Bienen genug Futter für den Winter haben und den Honig zu ernten.

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