Beispiele dafür finden sich in unserem globalen Fertigungs- und Lieferkettennetzwerk, das weltweit mehr als 7’000 Mitarbeitende und neun Betriebsstandorte umfasst. Dieses Netzwerk produziert und liefert jährlich rund 29 Milliarden Gesundheitstests, die weltweit von Ärzt:innen und medizinischen Fachkräften weltweit zur Erkennung und Diagnose von Krankheiten eingesetzt werden.
Eine nachhaltige Produktion beginnt mit einer nachhaltigen Infrastruktur.
So wurden beispielsweise am Standort Suzhou in China mehrere umweltfreundliche Elemente integriert, die den LEED-Zertifizierungsstandards für nachhaltige Gebäude entsprechen. Die Nachhaltigkeitslösungen des Betriebsstandorts fördern die Energieeffizienz durch:
Geringerer Energiebedarf: Stärkere Isolierung, Sonnenschutzverglasung und feste Fensterjalousien
Integration von Energieeffizienzmerkmalen: Dezentrale Klimaanlage und LED-Beleuchtung
Erzeugung von grüner Energie: Ein Sonnenkollektorsystem produziert genug Strom aus Sonnenlicht, um fast 80% des Energiebedarfs des Verwaltungsgebäudes zu decken - oder genug, um fast 500 Privathaushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom zu versorgen.
Auch bei der Erweiterung des Standorts steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Ein gutes Beispiel dafür ist unser Betriebsstandort in Branchburg, New Jersey, wo ein zusätzliches Produktionsgebäude und ein Lager auf dem Campus mit null Anstieg der gesamten Kohlenstoffemissionen betrieben werden. Angetrieben von bis zu 100% nachhaltiger Energie wurde der Standort kürzlich im Hauptverwaltungsgebäude saniert, wobei bewegungsaktivierte, energieeffiziente LED-Beleuchtung, Solar-Fensterläden und Ladestationen für Elektrofahrzeuge eingeführt wurden.
Ein 3.000 Quadratmeter grosser Dachgarten über dem Cafehof beherbergt Gras, Blumen und viel Laub, das dazu beiträgt, die Luft von Schadstoffen zu befreien. Nachhaltige Wasserrückhaltebecken sammeln Regen, um das Abfliessen von Regenwasser zu kontrollieren und für neue Zwecke zu nutzen.
Am Standort Mannheim, dem drittgrössten Standort von Roche weltweit, konnten die CO2-Emissionen in den letzten Jahren um die Hälfte reduziert werden, indem ausschliesslich Ökostrom verwendet und die Gebäude mit Dampf aus der thermischen Abfallverwertung beheizt wurden. Bei Roche in Mannheim befindet sich auch Deutschlands grösster Kaltwasserspeicher, der den Energiebedarf für die Kühlung im Produktionsprozess massiv reduziert. In den nächsten zwei Jahren werden wir in Mannheim ein neues Vertriebszentrum für Europa errichten, welches das erste emissionsfreie Gebäude auf dem Mannheimer Campus sein wird.
Der Standort Penzberg südlich von München hat ein weiteres Highlight zu bieten: Hier wird mittels einer Kläranlage Energie aus Abwasser erzeugt. Das entstehende Abgas wird im Blockheizkraftwerk verbrannt und zur Stromerzeugung genutzt. Die Abwärme wird in das Nahwärmenetz eingespeist. Dadurch wurde die Abwasserbehandlungsanlage des Standorts vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger.
In Mannheim wird ein neues Logistikzentrum das erste CO2-neutrale Gebäude auf dem Firmengelände sein
Überall auf der Welt arbeitet die Roche-Produktion auf papierlose Fabriken hin. Durch den Einsatz elektronischer Systeme, die Montageprozesse in Echtzeit planen und verfolgen, reduzieren wir unseren Papierverbrauch.
In Suzhou wurde die papierlose Fertigung von Anfang an eingeführt, indem elektronische Herstellungsanweisungen und -aufzeichnungen angenommen und mobile Geräte zur digitalen Nachverfolgung des Warenverkehrs eingesetzt wurden.
Wir nutzen ein computergestütztes System in Mannheim und Penzberg, um Produktionsschritte vom Rohstoff bis zum Endprodukt nachzuverfolgen und zu dokumentieren. Das System liefert Echtzeitinformationen über die aktuellen Betriebsbedingungen, was zur Optimierung von Prozessen und zur Verbesserung der Produktionsleistung beiträgt. Neben papierlosen Abläufen hilft es uns, Abfall, Nacharbeiten und Ausschuss zu reduzieren.
Die Laborteams an diesen Standorten verwenden auch ein Informationsmanagementsystem, um den Fluss von Proben und zugehörigen Daten am effektivsten ohne Papier zu steuern.
In Branchburg sind Kühlsysteme für Kühlhäuser frei von ozonabbauenden Substanzen. In unseren Herstellungsprozessen haben wir die Produktion in wiederverwendbaren Behältern für viele unserer Bulk-Reagenzien erhöht, was zu weniger Kunststoffabfällen führt. Darüber hinaus haben wir unsere Produktionsprozesse optimiert, um den Wasser- und Chemikalienverbrauch während der Reinigungszyklen zu reduzieren. Und wir arbeiten auf unsere festgelegten Ziele hin, den allgemeinen Abfall zu reduzieren und das Recycling auf mindestens 80 % des allgemeinen Abfalls zu erhöhen.
Das Herstellungspersonal in Tucson, Arizona, USA, trägt jetzt in Labors wiederverwendbare Schuhüberzüge, wodurch jedes Jahr etwa 296’000 Einwegschuhüberzüge von den Deponien ferngehalten werden. Schuhüberzüge sind ein Pflichtbestandteil der persönlichen Schutzausrüstung für Labors, um die Konsistenz und Qualität von Roche-Produkten sicherzustellen.
In Penzberg wurde ein chemischer Herstellungsprozess im Hinblick auf Nachhaltigkeit verbessert, was zu einer Senkung des organischen Lösungsmittelverbrauchs um 65 Tonnen pro Jahr (Reduktion um rund 40 %) führte, während das Produktionsvolumen um mehr als 60 % zunahm.
Teams von Operations in Rotkreuz, Schweiz, setzen ein neues, nachhaltigeres Dekontaminationsverfahren für Geräte, Instrumente, Ausrüstung und wiederverwendbare Produktkomponenten ein, die durch die Verwendung in Labors oder an anderen Orten kontaminiert werden. Diese neue, vollautomatisierte Dekontaminationskammer verwendet Chemikalien, die umweltfreundlich und auch für den Menschen relativ unbedenklich sind.
Wenn es an der Zeit ist, unsere Produkte zu verpacken und zu versenden, tun wir dies auf umweltbewusste Weise.
Wir wählen bewusst unsere Transportmittel und bevorzugen nach Möglichkeit den See- oder Landverkehr gegenüber dem Luftverkehr. Darüber hinaus bemühen wir uns laufend, Verpackungs- und Kühlmaterial zu reduzieren und, wo immer möglich, wiederzuverwenden.
Wenn es an der Zeit ist, unsere Produkte zu verpacken und zu versenden, tun wir dies auf umweltbewusste Weise.
Wir wählen bewusst unsere Transportmittel und bevorzugen nach Möglichkeit den See- oder Landverkehr gegenüber dem Luftverkehr. Darüber hinaus bemühen wir uns laufend, Verpackungs- und Kühlmaterial zu reduzieren und, wo immer möglich, wiederzuverwenden.
Roche in Tucson hat vor Kurzem damit begonnen, 2D-Barcodes als Datenträgerlösung für Verbrauchsmaterialien in der Gewebediagnostik zu verwenden. Früher verwendeten die Produkte ein iButton-System, bei dem an jeder Box kleine Metallknöpfe angebracht werden mussten.
Die Verwendung von 2D-Barcodes anstelle von iButtons reduziert die Umweltbelastung, da jedes Jahr fast 5 Millionen nicht recycelbare iButtons und Klebepads verwendet wurden. 2D-Barcodes, die auf Aufklebern aufgedruckt und auf Kartons angebracht sind, sind vollständig recycelbar.
Das Betriebspersonal in Tucson hat kürzlich zudem nachhaltigere Verpackungen für grosse Gewebediagnostiksysteme implementiert, die in Krankenhäusern und Labors weit verbreitet sind.
Die
Bei Roche Diagnostics steht Nachhaltigkeit an oberster Stelle. Von Anfang bis Ende legen wir den Schwerpunkt auf Qualität, Umsetzung und Umweltschutz.
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